Statt Skikurs: Ebola-Wochen an Waldorfschulen geplant

Ebola-Patient und zwei Ärzte in Schutzanzügen
Bild-Quelle: Pixabay

Nach dem großen Erfolg der an Waldorfschulen äußerst populären Masern-Partys und der damit verbundenen ‘tiefgehenden Reifung‘ für die teilnehmenden Kinder möchte man beim Bund der Freien Waldorfschulen nun einen Schritt weitergehen und völlig neue Maßstäbe setzen: Im März sollen statt der sonst üblichen Skikurse an sämtlichen Rudolf-Steiner-Schulen im deutschsprachigen Raum Ebola-Wochen veranstaltet werden!


Die Vorsitzende des Bunds der Freien Waldorfschulen, Kriemhild Rohrblöchel, zu dem einzigartigen Vorhaben: “Gemäß unserer anthroposophischen Menschenkunde wollen wir unseren Kindern ganz einfach mehr bieten als einen banalen Schulskikurs. Mit der Ebola-Woche möchten wir ihnen eine multikulturelle, unvergessliche und bleibende Grenzerfahrung fürs ganze Leben mitgeben. Unseren Schülern sollen diese Tage auf alternative Art und Weise ermöglichen, ihren Horizont zu erweitern!”

Wie schon bei den Masern-Partys stand auch bei der Ebola-Woche einer der Leitsprüche des Anthroposophen und Waldorfpädagogik-Begründers Rudolf Steiner Pate: ‘Wollen wir die Stärke, die Gesundheit, dann müssen wir ihre Vorbedingung, die Krankheit, mit in Kauf nehmen. Wollen wir stark sein, dann müssen wir uns gegen die Schwäche schützen, indem wir die Schwäche in uns aufnehmen und in Stärke verwandeln.’

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. So werden in den kommenden Wochen im Unterricht selbstbestimmt die Gefahren von Impfkrankheiten erarbeitet. Darüberhinaus soll eine möglichst künstlerisch-kreative, vertiefende Beziehung zum Ebola-Virus aufgebaut werden. Anfang März werden dann die ersten an Ebola erkrankten Kinder aus dem Kongo eingeflogen und an sämtliche Waldorfschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeteilt.

Doch damit nicht genug, es gibt bereits weitere ehrgeizige Pläne. Kriemhild Rohrblöchel: “Wir werden uns in den kommenden Jahren jeweils einer im staatlichen Impfplan enthaltenen Krankheit intensiver widmen. So wollen wir auch an unseren Bildungseinrichtungen die gewünschte Grundimmunisierung auf vollkommen natürliche Art und Weise erreichen.” Soviel sei schon verraten: 2020 dürfen sich die Waldorfkinder statt auf Obertauern, Zauchensee & Co. auf spannende Polio-Days freuen!

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