Gelsen ade: Mit diesem Trick halten Sie Stech­mücken zuver­lässig von Ihrem Schlaf­zim­mer fern

Wespennest
Bild-Quelle: Pixabay

Natürliche Hausmittel, die gegen Gelsen helfen sollen, gibt es wie Sand am Meer: Zitronenmelisse, Tomatenpflanzen, ätherische Öle, Verbrennen von Salbeiblättern oder Wasserschalen mit Spülmittel – sie alle und noch so manches andere vertreiben angeblich die lästigen Blutsauger und versprechen einen Schlaf ohne böses Erwachen. Doch in einem Gelsenrekordjahr wie heuer sind derlei Mittel offenbar nur ein Blutstropfen auf dem heißen Stein und Gelsenstiche an der Tagesordnung!


Für alle, die trotzdem nicht gleich zur chemischen Keule oder gar zum stromfressenden und somit klimaschädlichen Gelsenstecker greifen wollen, gibt es nun eine natürliche Lösung: Eine mehrjährige Studie des Department für Integrative Biologie und Biodiversitätsforschung an der BOKU Wien hat ergeben, dass ein oder mehrere Wespennester in den eigenen vier Wänden dafür sorgen, dass Gelsen garantiert Reißaus nehmen!

Studienleiter Dr. Hermann Gröhnhofer: “Die meisten Menschen glauben ja, dass sich Wespen ausschließlich von Limonade, Bier, Grillwürstln, Obst und Kuchen ernähren. Den wenigsten ist hingegen bekannt, dass auch Insekten auf ihrem Speiseplan stehen – und Gelsen geradezu einen Leckerbissen für Wespen darstellen!”

Je nach Gelsenaufkommen sorgen laut BOKU-Studie ein oder mehrere der meist kugelförmigen, grauen Wespennester an der Zimmerdecke samt ihrer emsigen Bewohner zuverlässig in Schlafzimmer, Küche & Co. dafür, dass das sirrende, für den Menschen überaus unangenehme Geräusch der Stechmücken den ganzen Sommer über ausbleibt.

In besonders wasserreichen und damit gelsengeplagten Gegenden kann es allerdings passieren, dass man auch mit mehreren Wespennestern in den eigenen vier Wänden nicht ganz das Auslangen findet. In diesem Fall legt man noch ein Schäufelchen nach und greift gleich zur Spezialeinheit in Sachen Gelsenjagd: Hornissen! Sie sind auf Grund ihrer Größe um ein vielfaches gefräßiger als ihre kleineren Artgenossen und räumen entsprechend schnell und zuverlässig mit den kleinen Blutsaugern auf.

Doch Achtung: Hornissen stehen in manchen Bundesländern unter Schutz: Klären Sie daher sicherheitshalber im vorhinein, ob ein Hornissennest bei Ihnen zu Hause auch tatsächlich zulässig ist: Sonst könnten am Ende die Gelsen das geringste Problem sein, dass Sie diesen Sommer haben!

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